Konzert mit Studierenden aus der Musikerförderung des Cusanuswerks

Am 26. Juni 2010 fand im Universitätsclub Bonn ein Konzert mit Studierenden aus der Musikerförderung des Cusanuswerks statt. Auf dem Programm standen Werke von Frédéric Chopin sowie Robert Schumanns Zyklus "Dichterliebe" nach Texten aus Heinrich Heines "Buch der Lieder".

Sebastian Maly, als Referent zuständig für die Musikerförderung im Cusanuswerk, gab eine Einführung, in der er zunächst auf die ausgewählten Werke Chopins einging (unter anderem die Polonaise As-Dur, op. 53, "Héroique", und die Sonate in B-Moll, op. 35) und die hohen Ansprüche des Komponisten an die Form seiner Werke herausstellte. Dass Robert Schumann in seinem Zyklus "Dichterliebe" die selbstironische Haltung Heines übernahm und musikalisch umsetzte, zeigte Sebastian Maly an einigen Beispielen.

Die Interpreten waren Alexander Krichel (Klavier), Maximilian Lika (Bariton) und Maria Saulich (Klavier).

Alexander Krichel, 1989 in Hamburg geboren, gehört mittlerweile zu den vielversprechendsten deutschen Nachwuchspianisten. Er begann im Alter von sechs Jahren mit dem Klavierspiel. Nach ersten Stunden bei seiner Mutter wurde er von Natalia Pogouliaeva unterrichtet. Mit 15 Jahren wurde er Jungstudent bei Prof. Ralf Nattkemper an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Seit 2007 studiert er bei Prof. Vladimir Krainev an der Hochschule für Musik und Theater Hannover. Nachdem er zahlreiche Erste Preise bei Wettbewerben – wie dem Internationalen Steinway  & Sons Klavierwettbewerb und dem Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ –  gewonnen hat und zudem mit dem Schrader-Preis für die beste musikalische Leistung bei den Aufnahmeprüfungen an der HMT Hannover ausgezeichnet wurde, tritt er nun zunehmend im Konzertleben in Erscheinung. So konzertierte er bereits in renommierten Konzerthäusern und erhielt Einladungen namhafter Festivals.

Alexander Krichel ist seit 2008 Stipendiat in der Musikerförderung des Cusanuswerks.

 

Der 23-jährige Bariton Maximilian Lika wuchs in einer musikalischen Familie auf. Schon als Jugendlicher wurde er Student an der Hochschule für Musik Augsburg/Nürnberg bei Frau Prof. Edith Wiens. Er nahm an Meisterkursen u.a. bei Margaret Baker-Genovesi, Brigitte Fassbaender, Hans-Jörg Albrecht und Rudolf Piernay teil. Er gastierte bei bedeutenden Musik Festivals wie beispielsweise den Haller Bachtagen oder  dem Musica Sacra Festival Paderborn. Er konzertiert auch mit eigenen Liedprogrammen, wobei Schubert und  Schumann im Mittelpunkt seines Liedschaffens stehen. Seit 2006 ist Maximilian Lika Stipendiat der Musikerförderung des Cusanuswerks und seit diesem Jahr ebenso von Yehudi Menuhin – Live Music Now. Im Jahr 2009 erhielt er den Kunstförderpreis der Stadt Augsburg und gewann beim Internationalen Gesangswettbewerb "Concorso Internazionale Musica Sacra" in Rom den Preis "Premio Oratorio".

 

Maria Saulichwurde 1985 geboren; siebegann ihre musikalische Ausbildung u.a. in der Förderklasse des Erlanger Musikinstituts. 2003 gewann sie einen Ersten Preis bei „Jugend musiziert“. Seit 2004 studiert sie im Studiengang Diplom-Musiklehrer sowie Künstlerische Ausbildung  mit Hauptfach Klavier in Würzburg bei Enikö Török. Auslandssemester führten sie nach Budapest zu Jenö Jando. Ein Schwerpunkt ihres musikalischen Interesses gilt der Kammermusik und Klaviermusik zu vier Händen. Mit dem „Trio Amaltheia“ (Horn und Violine) gastierte sie u.a. beim Feldkirch Festival in der Reihe „Junge Talente“. Auch mit ihrem Klavierduo-Partner Maruan Sakas erhielt Maria Saulich zahlreiche Einladungen. Seit 2006 ist sie Stipendiatin des Cusanuswerks.

 

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