Ehemalige Mentoringtandems stellen sich vor

20 Stipendiatinnen und Stipendiaten des Cusanuswerks haben am Mentoringprogramm des Collegium Cusanum seit 2021 teilgenommen. Lehramtsstudierende und Studierende benachbarter pädagogischer Fächer in der Anfangsphase ihres Studiums, fortgeschrittene Studierende vor den Examina, Promovierende, Studienreferendarinnen und -referendare, junge Lehrkräfte sowie Pädagoginnen und Pädagogen profitierten von einer Mentoringbeziehung zu einer Führungspersönlichkeit, den Begleitveranstaltungen sowie dem Netzwerk. Nach der Abschlussevaluation wird angestrebt, das Mentoring-Programm zu verstetigen.

 

Das sagen ehemalige Mentees und Mentorinnen und Mentoren über ihre Teilnahme am Mentoring-Programm:

Hannah Gloerfeld (Mentee)

„Dank des Mentorings konnte ich während meines Schulpraktikums schon viele aufkommende Fragen mit meiner Mentorin klären und mich dadurch auf das kommende Referendariat vorbereiten. Auch die Möglichkeit sich über den kommenden Arbeitsalltag und dessen Struktur auszutauschen, sind für mich sehr spannend, um eine Idee von dem zu erhalten, was mich in meinem zukünftigen Alltag erwartet. Besonders wertvoll waren für mich außerdem der persönliche Austausch über die Vereinbarung von Familie, Privatleben und Arbeit.“

Dr. Bernadette Appel (Mentorin)

„Das Schöne am Mentoring ist, dass beide Seiten profitieren. Der Übergang zur schulischen Praxis und hier insbesondere das Referendariat werden von Seiten der Lehramtsanwärter/innen oft als besonders prägende persönliche Herausforderung empfunden. Mir als Fachleiterin hilft die Mentorinnenaufgabe sehr, die Perspektiven der Lehramtsanwärter/innen auch über die sehr bereichernde Begleitung meiner Mentee hinaus noch besser einschätzen zu können, sie gezielter zu fördern und zu bestärken. Darüber hinaus betrachte ich es als Privileg, so vielfältige, beeindruckende Persönlichkeiten kennenlernen und begleiten zu dürfen.“

Jonas Kaspar (Mentee)

„Nachdem ich im Sommer mein Referendariat an einem Gymnasium abgeschlossen habe, startete das Mentoring-Programm im November zum richtigen Zeitpunkt: Es bietet mir einen Rahmen, meinen eigenen Unterricht und das Handeln in der Schule weiterhin aktiv zu reflektieren. Mit meiner Mentorin Veronika, die selbst viele Jahre unterrichtet hat, erfolgt regelmäßig ein Austausch über Erfahrungswerte, wobei ich insbesondere von konkreten Alltags-Tipps profitiere. Zusätzlich wird jedoch auch allgemeineren Themen im Kontext Schule Raum gegeben, wie zum Beispiel ‚Christliche Werte vermitteln‘.“

Dr. Veronika Kohl (Mentorin)

„Zum 1. August 2022 werde ich in den Ruhestand gehen. So gebe ich während meines letzten Schuljahrs beim Mentoring gerne Erfahrungen aus meinem Berufsleben als Lehrerin an die jüngere Generation weiter. Dabei trifft sich mein langjähriges Interesse für den experimentellen, naturwissenschaftlichen Unterricht und die außerunterrichtliche, naturwissenschaftliche Förderung Jugendlicher mit den Interessen meines Mentees, Jonas.

Durch die Mentoring-Beziehung erhalte ich zudem die wertvolle Gelegenheit, mein eigenes Handeln der vergangenen Jahre im gegenseitigen Austausch zu reflektieren.“

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