Jurypreis des Körber Studio Junge Regie für Malte C. Lachmann
Stipendiat des Cusanuswerks überzeugt mit seiner Inszenierung "Schwarze Jungfrauen"

Mit dem Jurypreis des 9. „Körber Studio Junge Regie“ wurde Malte C. Lachmanns Inszenierung „Schwarze Jungfrauen“ von Feridun Zaimoglu und Günter Senkel (in der Fassung von Daphne Eber und Malte C. Lachmann) ausgezeichnet. Das Projekt entstand 2011 als Kooperation des Studiengangs Schauspielregie der Bayerischen Theaterakademie August Everding und der Hochschule für Musik und Theater München.

Beeindruckt war die Jury von der Konsequenz der Inszenierung, die die starken, wütenden Monologe junger Muslimas in die Form einer Musical-Revue umsetzte und damit die Intention der Autoren, Klischees herauszustellen, noch forcierte. In der Begründung der Jury heißt es: „Die Inszenierung ist eine Revue mit Musik und Choreographie, die von starken Regieentscheidungen geprägt ist, welche konsequent durchgehalten werden und einen starken Sog entwickeln. Sie erzeugt einen Zwiespalt zwischen Entertainment und Irritation.“

Malte C. Lachmann, geboren 1989, studiert seit 2008 Regie für Musik- und Sprechtheater an der Bayerischen Theaterakademie August Everding und der Hochschule für Musik und Theater München. Seit 2009 ist er Stipendiat des Cusanuswerks.

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