"Impulse, die man nirgendwo anders bekommt"
Evaluierung der ideellen Fördermaßnahmen in den Begabtenförderungswerken bringt ausgezeichnete Ergebnisse hervor

Im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung entstand eine umfassende Studie zur Evaluierung der ideellen Fördermaßnahmen in den Begabtenförderungswerken. Durchgeführt wurde die Erhebung von Prof. Dr. Ernst Hany, Universität Erfurt, der die Ergebnisse am 26. April 2012 in der Geschäftsstelle des Cusanuswerks präsentierte.

4388 Stipendiatinnen und Stipendiaten sowie 1712 Ehemalige der Begabtenförderwerke wurden in einem Online-Verfahren zu ihren Erfahrungen mit der ideellen Förderung befragt. Neben der finanziellen Förderung durch das Stipendium bieten alle Förderwerke ein ideelles Programm an, das der Vermittlung eigenständigen, kritischen Denkens, der Stärkung des gesellschaftlichen Verantwortungsbewußtseins und dem interdisziplinären Zugang zu wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Themen dient. Zudem besteht für alle Stipendiatinnen und Stipendiaten das Angebot einer tutorialen Begleitung während des Studiums.

Wie die Ergebnisse der Studie belegen, zeigt sich aus Sicht der Geförderten ein äußerst positives Bild der ideellen Förderung. Die überwiegende Mehrheit der Befragten ist sehr zufrieden – insbesondere im Blick auf die Anregungen, die sich für das gesellschaftliche Engagement und für die Reflexion gesellschaftlicher Prozesse ergeben. Professor Hany betonte, dass die Stipendiatinnen und Stipendiaten eine wesentliche Stärke der Förderwerke in der tutorialen Begleitung sehen, die zu einer „nachhaltigen Persönlichkeitsentwicklung“ beitrage. Die Studie bescheinigt den Förderwerken in diesem Punkt ein Alleinstellungsmerkmal, zumal die Geförderten betonen, im Studienkontext keine vergleichbaren Impulse zu bekommen. Die hohe Zufriedenheit der Studierenden und Ehemaligen resultiert somit zum einen aus den inhaltlichen Angeboten der Förderwerke, zu andern auch aus dem hohen Standard der Veranstaltungen und nicht zuletzt aus den zahlreichen Mitbestimmungsmöglichkeiten der Geförderten.

Die konkreten Ergebnisse der Studie finden sich unter www.bmbf.de/de/294.php (Dokumente).

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