Frauen und Karriere: Mit Mentoring zum Erfolg
Auftaktveranstaltung zur dritten Runde des Karriereförderprogramms für Frauen

Bereits zum dritten Mal fiel am vergangenen ersten Juliwochenende der Startschuss für „Talente sichern – Zukunft gestalten. Das cusanische Karriereförderprogramm für Frauen“. Am Programm nehmen 40 junge Frauen aus allen bundesdeutschen Begabtenförderungswerken teil. Sie kamen gemeinsam mit hochkarätigen Führungspersönlichkeiten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft zu einer dreitägigen Veranstaltung im Collegium Leoninum in Bonn zusammen.

Das vom BMBF geförderte, werkeübergreifende Programm in Federführung des Cusanuswerks hat sich zum Ziel gesetzt, junge, hochqualifizierte Akademikerinnen in der Phase des Übergangs zwischen Studium/Promotion und Berufseinstieg durch gezielte Trainingsmaßnahmen, das Knüpfen fachlicher und überfachlicher Netzwerke sowie eine 15-monatige individuelle Mentoring-Beziehung zu einer gestandenen Führungskraft zu begleiten und zu unterstützen.

Höhepunkt der Auftaktveranstaltung war ein zweistündiger Festakt am Samstagnachmittag bei dem die Mentoring-Tandems offiziell zusammengeführt wurden. Neben der Generalsekretärin des Cusanuswerks, Frau Dr. Claudia Lücking-Michel, und der Programmleiterin Dr. Daniela Pscheida richteten auch Frau Dr. Sibylle Kalmbach, stellvertretende Generalsekretärin der Studienstiftung des deutschen Volkes, sowie Birgit Mock, Geschäftsführerin des in Bonn ansässigen Hildegardis-Vereins, sehr herzliche und persönliche Grußworte an die weiblichen Nachwuchskräfte und ihre MentorInnen.

Rund um die feierliche Eröffnung wurden zudem verschiedene Workshops und Gesprächsrunden angeboten, in denen die Mentees sowie die anwesenden Mentorinnen und Mentoren Gelegenheit hatten, sich näher mit ihren Karrierezielen und Wünschen, aber auch mit dem Begriff des Mentoring und ihren jeweiligen Rollen auseinanderzusetzen.

Darüber hinaus fand parallel zur Auftaktveranstaltung der 3. Förderrunde auch ein Netzwerktreffen der Mentees und MentorInnen der ersten beiden Förderrunden statt, die auf diese Weise ihre Erfahrungen aus dem Programm an die neuen Mentees weitergeben konnten.

Den Abschluss der Auftaktveranstaltung bildete ein Festvortrag der ehemaligen ÖTV-Vorsitzenden, EU-Kommissarin und Managerin der Deutschen Post DHL, Dr. Monika Wulf-Mathies, die ausgehend von ihrem eigenen beruflichen Lebensweg die jungen Frauen vor allem zu mehr Mut und Risikobereitschaft, aber auch zu ehrlicher Selbsteinschätzung und einer genauen Prüfung der persönlichen Ziele aufrief. Mentoring-Programme seien gut und wichtig, man dürfe ihre Wirkung jedoch nicht überschätzen. Der nachhaltige Erfolg einer solchen Förderung durch Mentoring werde sich nur dann einstellen, wenn Frauen sich im entscheidenden Augenblick auch wirklich trauten, die sich ihnen bietenden Chancen beherzt zu ergreifen und ebenso selbstbewusst wie kompetent auszufüllen.

Drei weitere begleitende Veranstaltungen dieser Art sollen im Zeitraum bis Oktober 2012 folgen. Die nächste Veranstaltung wird Mitte November zum Thema „Entwicklung von Führungskompetenzen“ stattfinden.

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