Beim diesjährigen ImagineCup, einem Programmierwettbewerb der Firma Microsoft, gewann das Team metappolic aus Studenten der TU Dresden den ersten Platz in der Kategorie „World Citizenship“ und wurde gleichzeitig Gesamtsieger des deutschen Finales.
Lucia Hämmerl (Medizin) und Almuth Sürmann (Technomathematik/ Wirtschaftsingenieurswesen), beide Stipendiatinnen des Cusanuswerks, sowie ihre Teamkollegen Johannes Schuricht (Informatik) und Matthias Voigt (Informatik) entwickeln eine App, die Patienten mit Metabolischen Syndrom bei einem nachhaltigen Lebenswandel unterstützt. Zu den Symptomen des Metabolischen Syndroms zählen Bluthochdruck, Diabetes, Adipositas und erhöhte Blutfettwerte.
Diese Symptome sind häufig auf einen ungesunden Lebensstil zurückzuführen sind und schränken die Patienten in ihrem Alltag extrem ein. Daher setzt metappolic auf umfangreiche Funktionalität, einfache Bedienung und Motivation zu besserem Selbstmanagement und kann so mittels künstlicher Intelligenz die Therapie individualisieren.
Die Nutzer können in der App ihre Blutwerte, ihr Gewicht und weitere Körperdaten eingeben, deren möglichst lückenlose Dokumentation für unabdingbar für eine gute Therapie sind. Über eine Lebensmitteldatenbank können die Nährstoffe und Broteinheiten der Nahrung einfach abgefragt und die Mahlzeiten dokumentiert werden. Die App passt sich dabei an das Nutzerverhalten an und bietet dank einer intelligenten Aufgabenübersicht schnellen Zugang zu den benötigten Funktionen.
Aus den Daten entwickelt ein intelligenter Algorithmus konkrete Vorschläge für ein gesünderes Leben. Zum Beispiel wird die erforderliche Insulindosis errechnet und dem Kranken wird gezeigt, wie er mit körperlichen Aktivitäten oder gesunder Ernährung die Menge der erforderlichen Medikamente reduzieren kann.