Cusanus goes Europe – in Coronazeiten

„Cusanus goes Europe. Glauben im Austausch“ – unter diesem Motto sind junge (Alt-)Cusanerinnen und (Alt-)Cusaner sowie Katholikinnen und Katholiken aus verschiedenen Ländern Europas eingeladen, ins Gespräch über Glaubensfragen zu kommen. So soll Europas „Einheit in Vielfalt” vom Christentum her gedacht und die europäische Idee gestärkt werden.

Das Projekt wird von zwei Stipendiat(inn)en des Cusanuswerks geleitet: Gregor Christiansmeyer und Luz Maria Lüdtke. Für ihr Projekt wurde ihnen 2019 ein Ideenpreis zur Förderung des cusanischen Netzwerks des Cusanuswerks verliehen.

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie haben die Gestaltung des Projekts sehr beeinflusst und die beiden Leiter vor viele Herausforderungen gestellt. Die Beteiligten haben vielfältige Wege gefunden, sich an die Situation anzupassen. Denn das Anliegen des Projektes ist aktueller denn je, wie Gregor Christiansmeyer beschreibt:

„Catholic Minds for Europe. Unser vom Ideenpreis des Cusanuswerks gefördertes Europaprojekt ist ein wunderbarer Ort des Austausches – auch zu Zeiten der CoViD-19-Pandemie, die ein persönliches Treffen zunächst unmöglich gemacht hat. Es zeugt von großem Vertrauen, den Geförderten die selbstständige Konzeption, Planung und Umsetzung eines solchen Netzwerkprojektes zu ermöglichen. Sowohl in der Arbeit des Projektteams als auch im Zusammenwirken mit den motivierten Teilnehmenden zeigt sich mir immer wieder wie viel positive Energie junge Erwachsene in unsere Kirche und nach Europa mitbringen. Dabei wird Catholic Minds for Europe immer wieder ein Spiegel des Europa-Mottos „In Vielfalt geeint“ – wie es auch auf die Katholische Kirche nicht besser passen könnte: Unterschiedliche Erfahrungen mit und Ideen von christlich-inspiriertem Engagement in Europa treten hier im Kleinen miteinander in den Dialog. Im individuellen Reflektieren, im Sich-zuhören von bi-nationalen Tandems oder dem gemeinsamen (Online-)Gebet in der Gruppe – aber immer wieder auch nach außen über unseren Projektblog.

Catholic Minds for Europe hat damit für mich schon viele Fenster aufgestoßen, Einblicke ermöglicht. Ich freue mich sehr, diesen Austausch auch unter erschwerten Rahmenbedingungen fortzusetzen. Gerade in dieser Zeit brauchen wir viel positive Energie, junge Stimmen, die inspiriert aus ihrem Glauben und der Gemeinschaft für unsere Zukunft eintreten. Wir hoffen dazu unseren kleinen Beitrag zu leisten. Eine herzliche Einladung zum Mitlesen auf unserem Projektblog!“

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