Cusanus goes Europe – Ein Magazin, ein Workshop und ein Blick in die Zukunft

Catholic Minds for Europe – unter diesem Motto haben sich junge (Alt-)Cusanerinnen und (Alt‑)Cusaner mit  Katholikinnen und Katholiken aus  zehn Ländern Europas in den letzten 15 Monaten über Glaubensfragen ausgetauscht. Die Teilnehmenden hatten es sich zur Aufgabe gemacht, Brücken zwischen zwei Welten zu schlagen – zwischen Europa und ihrem christlichen Glauben. Dieses Neu-Denken und Weiter-Diskutieren geschah – wenn auch im virtuellen Raum – geographisch in allen Teilen des Kontinents: von Vincent aus Schweden bis hin zu Maria aus Portugal über Anikó aus Ungarn. Die Initiatoren, Gregor Christiansmeyer und Luz Maria Lüdtke, formulieren das Fazit: „Wir sind beeindruckt von der Ausdauer, dem Engagement und der Bereitschaft zum Austausch. Im Gespräch über konkrete Glaubensrealitäten, kulturelle Prägung und soziales Engagement konnte immer weiter ein Miteinander wachsen!“

Das entstandene Netzwerk hat mittlerweile zwei seiner Zwischenziele erreicht:

Zum einen ist das Magazin „Challenging Europe! The Concerns, Hopes and Ideas of Young Catholics” entstanden, das hier zu finden ist. Neben dem weiterhin aktiven Projektblog (cusanusgoeseurope.wordpress.com) sind hier die Ergebnisse intensiver Gruppenarbeit kondensiert, wie sie im März auch bereits einem breiteren Publikum präsentiert wurden.

Der andere Meilenstein, der eng mit dem Magazin verknüpft ist, ist ein Projektworkshop, der ursprünglich für Brüssel geplant war, aber nun Anfang März online stattgefunden hat. Neben Gebeten und vielen Begegnungen gab es hier die Gelegenheit zum Austausch mit dem schwedischen Kardinal Arborelius zum Thema Spiritualität in Europa, Diskussionen mit einem Referententeam der COMECE über aktuelle Aktivitäten der Kirche im Zusammenhang mit der Europäischen Union sowie ein inspirierendes Zeugnis von jungen europäischen Freiwilligen von der Organisation POVERELLO.

Luz Maria Lüdtke und Gregor Christiansmeyer ziehen nach diesen Zwischenzielen Bilanz: „Wir sind freudig-gespannt, welche weiteren Möglichkeiten der Begegnung sich auf dem Weg hin zu lebendiger Einheit in der Vielfalt ergeben, und planen aktuell die nächsten Initiativen innerhalb der bestehenden Gruppe, aber auch darüber hinaus im Cusanuswerk.“ Interessierte an der Initiative oder einer zukünftigen Beteiligung sind herzlich eingeladen, sich per Mail an die beiden zu wenden.

Das Projekt wird vom Stipendiaten Gregor Christiansmeyer und der Stipendiatin Luz Maria Lüdtke, beide gefördert durch das Cusanuswerk, geleitet. Die geistliche Begleitung übernimmt der Altcusaner Dr. Bernhard Knorn SJ. Das Projektvorhaben wurde 2019 mit dem Ideenpreis zur Förderung des cusanischen Netzwerks des Cusanuswerks ausgezeichnet.

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