„Cusanus goes Europe. Glauben im Austausch“ – unter diesem Motto sind junge (Alt-)Cusanerinnen und (Alt-)Cusaner sowie Katholikinnen und Katholiken aus verschiedenen Ländern Europas eingeladen, ins Gespräch über Glaubensfragen zu kommen. So soll Europas „Einheit in Vielfalt” vom Christentum her gedacht und die europäische Idee gestärkt werden.
Im Zentrum des Projektes stehen Fragen, wie z. B.: Wie beeinflusst mein katholisches Selbstverständnis meine Positionen in aktuellen gesellschaftspolitischen Debatten? In welcher Beziehung stehen meine Glaubensrealität und meine europäische Identität? Welche Rolle spielt die Kirche in der europäischen Gesellschaft? Wie ist das Verhältnis von Staat und Kirche in meinem Land historisch gewachsen? Welche Motive und Visionen helfen bei der europäischen Verständigung?
Der Austausch erfolgt zunächst in mehreren binationalen Tandems, die vom 21. bis 25. März 2020 in Brüssel zu einem gemeinsamen Workshop zusammenkommen, um die aufgeworfenen Themen zu vertiefen und im Gespräch mit politischen und kirchlichen Akteuren zu diskutieren. Die Ergebnisse werden schließlich in einer Online-Publikation und einem Blog aufbereitet.
„Cusanus goes Europe“ wird geleitet von zwei Stipendiaten des Cusanuswerks: Gregor Christiansmeyer und Luz Maria Lüdtke. Für ihr Projekt wurde ihnen 2019 ein Ideenpreis zur Förderung des cusanischen Netzwerks des Cusanuswerks verliehen.
Zur Teilnahme und Anmeldung: Interessierte (Alt-)Cusanerinnen, (Alt-)Cusaner sowie katholische Europäer(innen) im Alter von 18 bis 30 Jahren können an diesem Projekt teilnehmen. Die Anmeldung erfolgt bis zum 30. November 2019 direkt beim Organisationsteam. Nähere Informationen zu den Teilnahmebedingungen und -kosten finden Sie auf der Homepage des Projekts.
Nähere Informationen zum Ideenpreis 2019 des Cusanuswerks finden Sie hier.