Für ihre Dissertation "Zur visuellen Strukturierungsfähigkeit von Grundschulkindern – Epistemologische Grundlagen und empirische Fallstudien zu kindlichen Strukturierungsprozessen mathematischer Anschauungsmittel" erhielt Elke Söbbeke den bundesweiten Förderpreis der Gesellschaft für Didaktik der Mathematik.
Die Arbeit, die am Institut für Erforschung und Entwicklung des Mathematikunterrichts an der Universität Dortmund verfasst wurde, beschäftigt sich mit dem mathematischen Denken von Grundschulkindern. Dabei geht es um einen zentralen Bereich der Mathematikdidaktik – um die Frage, wie Kinder mit Anschauungsmitteln umgehen und wie sie Muster, Beziehungen und Strukturen erfassen. Die Jury hebt hervor, dass es sich hier um einen substanziellen fachlichen Beitrag zur Grundschuldidaktik handelt, der sich ganz konkret umsetzen läßt und Kindern helfen kann, über abstrakte Begriffe nachzudenken.
Elke Söbbeke wurde während der Arbeit an ihrer Dissertation mit einem Stipendium des Cusanuswerks gefördert. Aufbauend auf den Ergebnissen ihrer Untersuchungen, arbeitet Elke Söbbeke heute – zusammen mit Professor Heinz Steinbring an einer umfangreichen Interventionsstudie.