"ars viva"-Preis für Markus Zimmermann
Ehemaliger Stipendiat des Cusanuswerks erhält Auszeichnung

Der Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im BDI e.V. vergibt in diesem Jahr den "ars viva"-Preis im Bereich Bildende Kunst an Markus Zimmermann und drei weitere Künstlerinnen und Künstler.  Mit dem Presi sind drei Ausstellungen sowie ein begleitender Katalog und eine Künstleredition verbunden. Die diesjährige Ausschreibung des Preises stand unter dem Thema "Labor / Laboratory".

Markus Zimmermann, Jahrgang 1978, studierte an der Kunstakademie Münster und an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. Die Faszination, die von Kuriositätenkabinetten und Wunderkammern ausgeht - als hierarchielose Orte und Sammelsurien von Artefakten, Naturalien, Kunst und Handwerk - bildet das Zentrum seines künstlerischen Schaffens. Seine aus einfachen Materialien gebauten "Guckkästen", Nutzgegenstände und performative Objekte zugleich, lassen den Betrachter in atmosphärisch aufgeladene Miniaturräume eintreten und werfen zugleich Fragen nach dem Verhältnis von Material, Licht und Raumwahrnehmung auf. Neben den Guckkästen sind es vor allem Fundstücke der Warenwelt, die der Künstler in ihrer Funktion verändert und nebeneinander drapiert, wodurch sie eine andere Bedeutung erhalten und eine neue Geschichte erzählen.

Markus Zimmermann war Stipendiat in der Künstlerförderung des Cusanuswerks.

Der "ars viva"-Preis wird im Oktober 2010 in Chemnitz verliehen. Am 16. Oktober 2010 wird um 20.00 Uhr die erste Austellungsstation in den Kunstsammlungen Chemnitz eröffnet. (Ausstellungsdauer: 11. Oktober 2010 bis 20 Januar 2011). Die beiden folgenden Ausstellungsstationen sind Istanbul und Stuttgart.

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