Führung und Verantwortung in Zeiten gesellschaftlichen Umbruchs
Abschluss des Karriereförderprogramms für Frauen der Begabtenförderungswerke 2021/2022

Vom 11. bis 13. November 2022 fand in Berlin die Abschlussveranstaltung „Netzwerken“ der aktuellen Runde des Karriereförderprogramms für Frauen der Begabtenförderungswerke (KFP) statt. Mit dem Ziel, Führungsverantwortung zu übernehmen und Gesellschaft in Vielfalt mitzugestalten, schlossen 40 Nachwuchskräfte aus den Begabtenförderungswerken erfolgreich das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Mentoringprogramm „Talente sichern – Zukunft gestalten“ ab. Impulsgeberin war u. a. Simone Menne, Managerin und Aufsichtsrätin in zahlreichen namhaften Unternehmen.

„Mit seiner werkeübergreifenden Konzeption und dem großen Engagement hochkarätiger Führungspersönlichkeiten, die sich als Mentorinnen und Mentoren engagieren, ist das KFP auch eine Schule der Vielfalt und der Kooperation in der Demokratie, weit über die Workshops und Seminare hinaus“, sagte Professor Georg Braungart, Leiter des Cusanuswerks. „Die Netzwerke, die sich hier bilden und weitergetragen werden, sind ein wesentlicher Erfolgsfaktor des Programms, das 2022 erneut von der Deutschen Gesellschaft für Mentoring zertifiziert worden ist.“ Er dankte dem Bundesministerium für Bildung und Forschung für die langjährige Unterstützung des Programms sowie den Kooperationspartnern für die gemeinsame Arbeit, die gesellschaftliche Relevanz des Programms sichtbar zu machen.

Ziel des Karriereförderprogramms für Frauen der Begabtenförderungswerke ist es, langfristig den Anteil von Frauen in Führungspositionen zu erhöhen und hervorragend ausgebildeten, ambitionierten und gesellschaftlich engagierten jungen Frauen durch Vernetzung und Trainings Kompetenzen, Kontakte und Zutrauen in den eigenen Weg zu vermitteln. Im Mittelpunkt des Programms steht eine 1:1-Mentoringbeziehung zu einer Führungspersönlichkeit.

Multi-Aufsichtsrätin Simone Menne bestärkte die Teilnehmerinnen, in Führung zu gehen. „Warten Sie nicht darauf, dass die Zeiten besser werden. Haben Sie Mut und lernen Sie, besser darin zu werden, schwierige Situationen zu meistern“, forderte sie die Stipendiatinnen auf. In einer Diskussionsrunde mit Barbara Lempp, Geschäftsführerin des Deutschen Verbands der Energiehändler EFET Deutschland e.V., Manuela Roßbach, Mitglied des Vorstands FidAR e.V. sowie Geschäftsführerin des Bündnisses deutscher Hilfsorganisationen Aktion Deutschland Hilft, und Literaturagentin Elisabeth Ruge tauschten sich die Stipendiatinnen sowie 40 Ehemalige des Programms über Strategien erfolgreichen Netzwerkens für Frauen auf dem Weg in Führungspositionen aus. Für Mentee Lena Goetjes, Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes, ist eine wesentliche Stärke des Programms die Diversität der Teilnehmenden mit ihren unterschiedlichen fachlichen Hintergründen, Lebenswegen und Zielsetzungen. Sie betonte zudem: „Es sind die Offenheit und Bereitschaft zur gegenseitigen Unterstützung durch Worte und Taten und der Austausch von Erfahrungen, die das Netzwerk so stark machen.“

Das Karriereförderprogramm wurde aufgrund der Erfüllung aller Qualitätskriterien für hochwertige Mentoringprogramme 2022 durch die Deutsche Gesellschaft für Mentoring (DGM) erneut zertifiziert. Besonders hervorgehoben wurde die professionelle (digitale) Weiterent-wicklung des Cross-Mentoringprogramms angesichts der Herausforderungen in der Corona-Pandemie.

 

Hintergrund:

Das Karriereförderprogramm für Frauen der Begabtenförderungswerke „Talente sichern – Zukunft gestalten“ wird vom Cusanus¬werk, dem Begabtenförderungswerk der katholischen Kirche in Deutschland, durchgeführt. Kooperationspartner des Programms sind das Avicenna-Studienwerk, das Ernst Ludwig Ehrlich Studien¬werk, das Evangelische Studienwerk Villigst, die Friedrich-Ebert-Stiftung, die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, die Hanns-Seidel-Stiftung, die Hans-Böckler-Stiftung, die Konrad-Adenauer-Stiftung, die Rosa-Luxemburg-Stiftung, die Stiftung der deutschen Wirtschaft und die Studienstiftung des deutschen Volkes. Das Programm wird gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung und ist zertifiziert nach den Standards der Deutschen Gesellschaft für Mentoring.
Die Bischöfliche Studienförderung Cusanuswerk ist das Begabtenförderungswerk der katholi-schen Kirche in Deutschland. Mit staatlichen, kirchlichen und privaten Zuwendungen hat das Cusanuswerk bereits mehr als 11.000 hochbegabte katholische Studierende und Promovierende gefördert – ideell und finanziell.

Hier finden Sie weitere Informationen zum Programm

 

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