Cusanuswerk vergibt Georg-Meistermann-Stipendien

Im Rahmen der Finissage der diesjährigen Auswahlausstellung zum Georg-Meistermann-Stipen­dium an der Universität der Künste (UdK) Berlin wurden am Abend des 14. Oktober 2023 insgesamt drei Graduiertenstipendien der Künstlerförderung des Cusanuswerks verliehen. Die ausgezeichne­ten Künstlerinnen und Künstler sind (in alphabetischer Reihenfolge):

  • Franziska Cusminus
  • Vincent Haynes
  • Valeria Schneider

Zusammen mit weiteren 15 Graduierten des Cusanuswerks haben sich die Preisträgerinnen und Preisträger einer Fachjury gestellt; der hochkarätig besetzten Jury gehören an: Prof. Stephan Baum­kötter (Hochschule für Künste Bremen), Prof. Dr. Christina Griebel (Staatliche Akademie der Bilden­den Künste Karlsruhe), Prof. Dr. Lilian Haberer (Kunsthochschule für Medien Köln), Prof. Dr. Andreas Kühne (Verein Ausstellungshaus für christliche Kunst München), Prof. Norbert Radermacher (Kunst­hochschule Kassel).

„Das Georg-Meistermann-Programm hat auch in dieser Runde großartige künstlerische Leistungen gezeigt. Wir sind stolz auf unsere Geförderten, die eigenständige Arbeiten eingereicht haben. Sie werden in der Kunstszene wahrgenommen werden, und wir wünschen ihnen dazu viel Erfolg“, sagte der Leiter des Cusanuswerks, Prof. Dr. Georg Braungart, bei der Finissage in Berlin.

Die festliche Finissage, an der zahlreiche Gäste teilnahmen – unter ihnen auch die ehemalige Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters MdB, die Mitglied im Beirat des Cusanuswerks ist –, bildete den Abschluss einer von den jungen Künstlerinnen und Künstlern selbst kuratierten Ausstellung, die am 16. September 2023 mit einer Vernissage im Foyer der UdK Berlin begonnen hatte. Im Rahmen dieser Ausstellung präsentierten die beteiligten Absolventinnen und Absolventen der Künstlerförderung des Cusanuswerks ihre Werke der interessierten Öffentlichkeit.

Die Georg-Meistermann-Stipendien sind mit insgesamt 45.000 Euro ausgestattet und zählen damit zu den bestdotierten Graduierten-Stipendien für junge Künstlerinnen und Künstler in Deutschland. Sie werden aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung sowie des Vereins Aus­stellungshaus für Christliche Kunst finanziert. Neben einer monatlichen Förderung über zwei Jahre profitieren die Geförderten auch von einem Zuschuss von 8.000 Euro für eine Einzelausstellung mit Katalogproduktion sowie dem interdisziplinär angelegten Bildungsprogramm der Bischöflichen Studienförderung. Namensgeber des Stipendienprogramms ist der Künstler und Kunstprofessor Georg Meistermann (1911 bis 1990), Schüler von Ewald Mataré, Gründungsmitglied des Deutschen Künstlerbundes und Schöpfer zentraler sakraler wie profaner Kunstwerke.

Weitere Informationen zum Stipendium sowie allen Bewerberinnen und Bewerbern erhalten Sie unter https://gms.cusanuswerk.de/.

 

 

Informationen zu den ausgezeichneten Künstlerinnen und Künstlern

Franziska Cusminus: Geboren 1991 in Weilburg (Lahn). Von 2011 bis 2018 Studium der Freien Bil­denden Kunst und Medienkunst an der Kunsthochschule Mainz bei Thomas Schmidt, Heike Aumüller und Dieter Kiessling, 2020 bis 2022 Meisterschülerin von Tamara Grcic.

Ausstellungen: 2022 PART sowie Irr-Sinn in der Mainzer Kunstgalerie, 2021 take on me/take me on im basis e.V. Projektraum in Frankfurt, 2019 Konflikt.Mensch.Kunst im Ruefetto Granatgäßle 3 in Freiburg, 2018 Diplomausstellung Menschwerdung an der Kunsthochschule Mainz sowie slowly i turn im basis e.V. Projektraum in Frankfurt sowie i see im Ausstellungsraum der Kunsthochschule Mainz sowie Absolventenausstellung Neustart an der Kunsthochschule Mainz, 2017 space invaders im Raum Schmiedestr. 17 in Düsseldorf sowie planet 9 in der Kunsthalle Darmstadt sowie Gegendarstellung im Kunstverein Viernheim sowie digital naives in der Galerie52 in Essen und 2015 night before dark zur Langen Nacht der Museen in Mainz.


Vincent Haynes:  Geboren 1989 in Bremen. Von 2011 bis 2019 Studium der Freien Kunst an der Hochschule für Künste Bremen bei Natascha Sadr Haghighian und Stephan Baumkötter. 2018 Studienaufenthalt in Beirut und Tripolis sowie Buchprojekt Masters of None in Myanmar. 2016 Residenz in Detroit und Studienreise durch den Iran. 2014 Teilnahme am Austauschprojekt ongaeshi in Japan und Auslandsstudien in Kanada. 2021 Master of Fine Arts an der University of Chicago. Preisträger des Hochschulpreises für Freie Kunst der Hochschule für Künste Bremen.

Einzelausstellung: 2023 bankett am Goethe-Institut in Stockholm.

Gruppenausstellungen: 2023 FAKE LOCATION SUSPECTED im Restaurant Riche in Stockholm und 2022 What is the proper way to display a flag im Museum Weserburg in Bremen.


Valeria Schneider: Geboren 1987 in Koktschetav (Kasachstan). Von 2014 bis 2021 Studium der Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig bei Peter Piller, Özlem Altin und Jochen Smith.

Einzelausstellungen: 2022 TWENTY FOUR TWENTY FOUR in der SMAC Galerie in Berlin und 2021 ARIEL im Kunstraum Ortloff in Leipzig.

Gruppenausstellungen: 2022 DON’T KNOW WHY im Kunstraum Ortloff in Leipzig, 2021 DOSIS I im Institut für Zukunft Leipzig, 2020 gemeinsam mit Sarah Pschorn in der Gallery SheBam! in Leipzig sowie I’LL TAKE CARE OF YOU im Spoiler Aktionsraum in Berlin, 2019 A STORY MEDIATED BY THE FRAGRANCE OF A MOTHERBOARD im Kunstverein Jesteburg, 2018 CHEERS sowie DIE WAND #5 im EIGEN+ART Lab Berlin sowie FOLLOW THE LINE in der Kunsthalle der Sparkasse Leipzig.

 

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