Die Weihnachtskrippe – ein vertrautes Bild der Heiligen Nacht, das uns die Menschwerdung Gottes auf eindrückliche und nahbare Weise vor Augen führt.
Wir möchten an diesem Wochenende die Krippe über den Status einer traditionellen alljährlichen Dekoration hinaus neu und ganzheitlich erfahrbar machen, indem wir die Szene mit eigenen Händen lebendig werden lassen. Über das distanzierte Bestaunen und Betrachten der uns womöglich seit der Kindheit vertrauten Szene mit Josef, Maria, dem Jesuskind, Ochs und Esel, Schafen und Hirten hinaus wollen wir selbst kreativ werden und sie in ihrer Tiefe neu entdecken.
In den Arbeitseinheiten werden wir die Figuren sowie die Kulisse aus Holz gestalten und erleben, wie aus einzelnen Elementen ein stimmiges Gesamtbild entsteht. Neben dem Handwerklichen widmen wir uns der Krippe auch aus theologischer, spiritueller und entstehungsgeschichtlicher Perspektive. Wir betrachten ihre Wurzeln von den ersten Darstellungen bis zur heutigen Krippenkultur in verschiedenen Ländern und Traditionen.
Die Beschäftigung mit der Krippe lädt uns ein, über die Bedeutung von Geborgenheit, Hoffnung und Einfachheit in unserem eigenen Leben nachzudenken: Warum ist die Krippe ein so kraftvolles Symbol? Welche Botschaften können wir aus ihr für unser eigenes Leben ziehen? Wer ist dieses neugeborene Kind für mich? Gerahmt wird das Wochenende von geistlichen Impulsen, gemeinsamen Mahlzeiten und abendlicher Freizeit, in der Zeit für Austausch, Ruhe oder weitere kreative Arbeiten bleibt.
Handwerkliche Erfahrung und Vorbildung werden nicht vorausgesetzt. Herzlich willkommen zu einem kreativen Wochenende am Ersten Advent!