2322 Allein zum Alleinigen - Die Stärken (in) der Einsamkeit

Datum: 15.09. - 18.09.2022

Ort: Cusanushaus Mehlem & Kunst-Station St. Peter

Leitung: Leo Gnatzy - Geistliche Begleitung: Stephan Kessler SJ

Die Anmeldefrist ist abgelaufen.

Inhalte der Veranstaltung

Wir alle sind „einsam“: Wir sehnen uns nach Geborgenheit, Freundschaft, Beziehung und Nähe. Mal mehr, mal weniger. Der Mensch auf Erden scheint zum Einzelkämpfer
verdammt zu sein. Wenn es hart auf hart kommt, stehen wir allein da, fühlen uns verlassen und werden uns unserer Machtlosigkeit bewusst – oder…


In der Einsamkeit finden wir unser wahres Ich, den Kern, der in uns steckt, das Wesen Gottes. In der Einkehr, im Zurückziehen, im Schweigen, Fasten und stillen Gebet
erstarken wir und begegnen unserem Schöpfer, der selbst die Einsamkeit kennt.


An diesem Wochenende wollen wir uns dem Thema Einsamkeit stellen. In Theorie und Praxis. Ein besonderer Akzent an diesem Wochenende wird die Arbeit mit Leo
Gnatzy sein, der mit uns einen leiblich-physischen Zugang zur Einsamkeit erforschen wird. Er ist ausgebildeter zeitgenössischer Tänzer und szenischer Künstler. In
seinem Stück „SOLITUDE“ hat er sich mit seinem Alleinsein und seiner Einsamkeit auseinandergesetzt. Aufgeführt wurde das Werk in der Jesuitenkirche und Kunst-
Station St. Peter in Köln. Auch wir möchten diesen besonderen Ort, der zeitgenössisch Kunst und Glaube unter einem Dach vereint, entdecken. Durch angeleitete Übungen wird Leo Gnatzy uns ermutigen, unsere individuellen Einsamkeiten zu ergründen, wahrzunehmen und ihnen (vielleicht auch mit und vor Gott) zu begegnen.
Pater Stephan Kessler wird uns auf diesem Weg begleiten.


„Da der Schöpfer selbst in dir wohnt und anwesend ist, ist jeder Gedanke und jedes Gefühl, du seiest inwendig leer, unwahr. Erinnere dich des Öfteren an seine Gegenwart
in dir, dann werden die Situationen und Dinge dieser Welt keine außerordentliche Macht über dich gewinnen.“ (Teresa von Avila)

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