Dank starkem Glauben übers Wasser schreiten? Im Sturm der gegenwärtigen Krisenzeiten ist der Bedarf nach Rückhalt und Orientierungssicherheit enorm. Der Begriff Resilienz ist in aller Munde. Aber was genau ist damit gemeint? Ist Resilienz
zu erlernen? Hat sie Quellen in älteren Konzepten guten Lebens? Reicht Christsein aus, uns ausreichend Lebensklugheit mitzugeben? Wie ist ein Glaube, der trägt und Kraft gibt?
Religiöse Traditionen scheinen ein unerschöpfliches Repertoire bereitzuhalten, um den richtigen Weg zwischen Widerstand und Anpassung zu gehen. Die Bibel ist voll von Texten, die aus existenziellen Krisen sprechen. Sind diese Ressourcen heute überhaupt anzuzapfen?
Die Familienexerzitien allein werden uns nicht zu Meistern der Krise machen, aber vielleicht bestärken, unsere Herausforderungen mit neuem Mut anzugehen.
Eingeladen zu den Familienexerzitien sind (Ein-, Zwei-, Mehreltern-)Familien mit Kindern von 0 bis 18 Jahren. Die Erwachsenen beschäftigen sich im Plenum und in Gruppen auf vielfältige Weise mit dem Thema. Währenddessen werden die Kinder und Jugendlichen in altersspezifischen Gruppen von jeweils zwei jungen Erwachsenen zur eigenen thematischen Auseinandersetzung angeregt. Spiel und Spaß kommen dabei nicht zu kurz! Neben Gebeten und Gottesdiensten gehören sportliche, musikalische und kreative Freizeitangebote für alle zum Programm. Das moderne Bildungszentrum, das angrenzende Kloster und die schöne Umgebung bilden einen idealen Rahmen, um zur Ruhe zu kommen und das Gespräch untereinander und mit Gott zu suchen.
Wie auch in den vergangenen Jahren werden Anmeldungen von cusanischen Familien in der aktiven Förderung sowie von Familien, die zum ersten Mal dabei sind, vorrangig berücksichtigt. Familien, für die der Teilnehmerbeitrag eine Hürde bedeutet, können sich an das Cusanuswerk wenden. Dort wird unbürokratisch eine individuelle Lösung gefunden. Schulkinder können für religiöse Fortbildungen wie diese Familienexerzitien von der jeweiligen Schule vom Unterricht befreit werden.