Grenzen umgeben uns. Sie sind mal sichtbar, mal unsichtbar, mal natürlich, mal künstlich gezogen, mal leicht überwindbar, mal unüberwindbar. Grenzen werden gezogen, verschoben und aufgelöst, sie werden geschützt und verteidigt, überschritten und angefragt.
Auf der Tagung wollen wir uns dem Phänomen der (Länder-)Grenze in verschiedenen Facetten widmen. Ausgehend von einer allgemeinen Einführung zur Geschichte und Bedeutung der Ländergrenzen wollen wir das Phänomen vor allem mit Blick auf die Globale Zusammenarbeit diskutieren. Wir wollen den Grenzraum Saarbrücken und die dazugehörige deutsch-französische Grenze kennenlernen und fragen uns: Wie sehen grenzüberschreitende Kooperationen aus? Und was bedeutet diese für uns Europäerinnen und Europäer leicht überwindbare Grenze noch für uns? Einen zweiten Schwerpunkt der Tagung soll das Nachdenken über die Unüberwindbarkeit von Grenzen bilden. Was bedeuten die EU-Außengrenzen für Menschen aus Kriegs- und Krisengebieten und dem globalen Süden? Wie verhalten sich Grenzschutz, Sicherheit und humanitäre Hilfe zueinander? Müssen wir unsere Grenzen mehr schützen – oder braucht es weniger Grenzen?
Die Inhalte und die Durchführung der Fachschaftstagungen sowie die Auswahl der Vortragenden liegen grundsätzlich in der Verantwortung der jeweiligen Fachschaftsleitung und werden weder von der Geschäftsstelle noch vom Beirat des Cusanuswerks approbiert. Die Fachschaftsarbeit erfolgt in Eigenleistung der Geförderten und Ehemaligen.